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Warum Frauen ihr Nervensystem neu entdecken sollten

Wie bewusstes Training und smarte Regeneration Frauen stärker, freier und erfüllter machen

Viele Frauen betreiben Sport mit einem klaren Ziel: fitter werden, leistungsfähiger, gesünder. Oft steckt auch die Hoffnung dahinter, wieder in die eigene Kraft zu kommen – sich wohler im eigenen Körper zu fühlen, mentale Ausgeglichenheit zu finden oder einfach ein Ventil für den Alltagsstress zu schaffen. Doch in der Praxis erleben viele, dass genau dieses Ziel nicht dauerhaft erreicht wird.

Nervensystem Training Frauen„Es geht nicht nur um Training – es geht darum, wie du dich fühlst“

Sie trainieren regelmäßig, ernähren sich bewusst, setzen sich mit Routinen auseinander – und fühlen sich dennoch innerlich unruhig, erschöpft oder blockiert. Vielleicht verbessert sich das äußere Erscheinungsbild – doch das Körpergefühl bleibt diffus, der Schlaf gestört, der Kopf unklar.

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Gesund laufen Laufen ist mehr als nur eine Sportart – es ist ein Lebensgefühl. Doch wer regelmäßig läuft, kennt die Kehrseite: Beschwerden an Knie, Achillessehne oder Rücken können das Training ausbremsen. Viele dieser Verletzungen entstehen schleichend, oft aus Unwissenheit über Belastung, Lauftechnik oder die richtige Regeneration. Doch das muss nicht sein. Laufen ohne Verletzungen – Expertenwissen für deine Gesundheit 

Warum ist das so?

Der zentrale Grund liegt im Nervensystem – jener unsichtbaren Schaltzentrale, die nicht nur Bewegungen steuert, sondern jede Körperempfindung, jede Emotion und jede Stressantwort prägt. Training, das sich nur auf Muskeln oder Ausdauer konzentriert, greift oft zu kurz, weil es die neuronalen Schaltkreise nicht adressiert, die hinter Spannung, Erschöpfung oder Schmerz stehen.

Das Nervensystem entscheidet in jedem Moment, ob eine Bewegung sicher ist oder nicht. Wenn es sich unsicher fühlt – zum Beispiel durch Überforderung, emotionale Belastung, zu viele Reize oder fehlende Pausen – wird der Körper in einen Schutzmodus versetzt. Dieser äußert sich als:

  • Muskelverspannung (besonders im Nacken, Rücken oder Kiefer)
  • reduzierte Beweglichkeit
  • unregelmäßige Atmung
  • mentale Überreizung oder Gereiztheit

Ein Workout, das in einem gestressten Zustand durchgeführt wird, wird vom Nervensystem nicht als „gesund“ bewertet, sondern als potenzielle Bedrohung – selbst, wenn es objektiv sinnvoll erscheint. Die Folge: Leistungsabfall, Stresshormone, stagnierende Fortschritte.

 

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Frauen-Lauf-Special Frauen laufen anders, haben andere Bedürfnisse und Ziele und wurden doch viel zu lange auch im Laufsport nicht wirklich ernst genommen: Ob bei der Entwicklung und Produktion von Laufschuhen, Rucksäcken oder anderem Sport-Equipment, aber auch bei Nahrungsergänzungsmitteln und in der Trainingslehre orientierte man sich lange am männlichen Körper. Wir geben Tipps von erfahrenen Fachhändlerinnen, Trainerinnen, Läuferinnen und Expertinnen aus ganz verschiedenen Wissensbereichen und werden einen neuen Blick auf den Markt, in die Laufläden und auf die Trainingssteuerung werfen.

Alltagssituation:
Nach einem stressigen Arbeitstag zwingst du dich zur Laufrunde. Du denkst, das tut dir gut. Doch deine Gedanken kreisen, dein Atem bleibt flach, dein Bauch ist angespannt. Du kommst nicht ins Laufen – sondern kämpfst dich durch.
→ Dein Nervensystem befindet sich im Sympathikus-Modus („Fight or Flight“) und kann keine Regulation herstellen. Das Training wirkt eher belastend als stärkend.

Was dein System in diesem Moment braucht:
Ein kurzer Reset – vielleicht durch 3 Minuten bewusste Nasenatmung, ein ruhiges Dehnen oder sensorische Stimulation (z. B. über Berührung, Kieferentspannung, Augenübung) – bevor du losläufst.

Kurz zusammengefasst:
Bewegung ist nicht per se gut – sie ist nur dann heilsam, wenn dein Nervensystem sie als sicher bewertet. Und das wiederum hängt nicht von deiner Disziplin, sondern von deinem Zustand ab.

Autorin: Luise Walther, Expertin für neurozentriertes Training. Als erfahrene Referentin und preisgekrönte Autorin hat sie sich der Bekämpfung körperlicher Beschwerden verschrieben und neue Wege in der Schmerzlinderung, Leistungssteigerung und Rehabilitation eröffnet.

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Coming soon – Teil 2:

Das Nervensystem – Schlüsselstelle für Energie, Schmerzfreiheit und mentale Stärke

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Die Fähigkeit des menschlichen Körpers, sich anzupassen, zu regenerieren und Leistungsfähigkeit zu entfalten, ist untrennbar mit dem Zustand des Nervensystems verbunden. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahre – insbesondere aus der funktionellen Neurologie und Neuroplastizitätsforschung – zeigen deutlich:

Schmerz, Erschöpfung, Spannungszustände oder mentale Instabilität entstehen häufig nicht durch strukturelle Defizite, sondern durch fehlerhafte oder überlastete sensorische Rückmeldungen an das Gehirn.

Ein reguliertes, informationsklar versorgtes Nervensystem verbessert nicht nur die Bewegungsqualität, sondern auch:

  • die Erholungsfähigkeit,
  • die Stressresilienz,
  • die sensorische Wahrnehmung,
  • und die emotionale Stabilität.

Neurozentriertes Training nutzt genau diese Erkenntnisse. Es basiert auf der gezielten Stimulation sensorischer Teilsysteme – insbesondere des visuellen Systems, des vestibulären Apparats und der propriozeptiven Rückmeldung – um die zentrale Verarbeitung im Gehirn zu optimieren.

Damit wird ein Paradigmenwechsel angestoßen:

  • Weg vom reinen Muskel- oder Kardiofokus
  • Hin zu einem systemischen Ansatz, bei dem das Gehirn als Ausgangspunkt jeder körperlichen und mentalen Reaktion verstanden wird

Besonders für Frauen, deren Training und Alltag oft durch zyklische, hormonelle und multifaktorielle Anforderungen geprägt sind, bietet dieser Zugang eine wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Möglichkeit, Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit ganzheitlich zu fördern.

Die evidenzbasierte Perspektive ist klar: Nicht mehr Reiz führt zu mehr Fortschritt. Sondern: Der passende Reiz zur richtigen Zeit – in Abstimmung mit dem Nervensystem.

Wer bereit ist, die eigene Gesundheit nicht mehr nur zu „machen“, sondern zu verstehen, wird mit diesem Ansatz nicht nur leistungsfähiger – sondern auch langfristig gesünder.

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