Leicht. Schnell. Vielseitig? Was der PUMA Deviate NITRO 3 wirklich kann
Ein neutraler Carbonlaufschuh im Test
Der PUMA Deviate NITRO 3 soll noch mehr Geschwindigkeit beim Laufen ermöglichen und dabei ein hohes Maß an Dämpfung und Komfort auf die Straße bringen. In der dritten Generation wurde der Carbon-Schuh mit NITRO FOAM ELITE ausgestattet, außerdem wurde der Schuhkragen optimiert, damit die Ferse besser sitzt und nicht ins Rutschen kommt und der Schuh soll insgesamt anpassungsfähiger geworden sein, damit er auf verschiedensten Streckenlängen überzeugen kann. Wir haben den PUMA Deviate NITRO 3 für dich getestet.
PUMA Deviate Nitro 3 im Test
Was den Deviate NITRO 3 von PUMA ausmacht
Laut Hersteller steht der Deviate NITRO 3 für Support, Power und eine bessere Laufeffizienz. Dafür sollen vor allem die Carbonplatte sowie die aufgeschäumten Dämpfungsmaterialien sorgen. Die mit Stickstoff versetzte Schaumstoff-Technologie NITRO FOAM ermöglicht eine Leichtigkeit und Reaktionsfähigkeit. Der stabile Plateau-Aufbau optimiert die Energieübertragung.
Ziel: Es soll ein kraftvolles, sicheres Lauferlebnis erreicht werden für eine bessere Performance beim Training und Wettkampf. Nicht nur für ambitionierte Sportler, sondern für die breitere Masse.
Komfortabler Carbonlaufschuh von PUMA: Deviate Nitro 3
Erster Eindruck beim Lauf des Deviate 3
Die grelle Farbe ist sicherlich Geschmacksache, passt aber auf jeden Fall in den Sommer. Das Obermaterial ist luftig und insgesamt sehr anschmiegsam. Die Passform angenehm. Der Deviate ist meiner Meinung nach nicht schmal geschnitten, man hat im Vorfußbereich genug Platz. Hinten sitzt die Ferse angenehm und sicher, rutscht keineswegs. Auch bei den ersten Testläufen macht der Schuh einen guten Eindruck.
Der Deviate 3 ist leicht, bequem und zuverlässig – dass es sich um einen Carbonlaufschuh handelt, macht sich weniger bemerkbar als bei anderen Carbonlaufschuhmodellen. Ich spüre den Untergrund mehr als bei anderen Carbonlaufschuhen und finde den Vortrieb auch nicht ganz so ausgeprägt. Er führt einen nicht so sehr auf den Vorfuß. Die Dämpfung ist ausgewogen, der Schuh ist dynamisch und bequem.
Man kann ihn auf allen festen Untergründen einsetzen und auch auf verschiedenen Streckenlängen. Er zeigt guten Grip. Was die Haltbarkeit betrifft, bin ich gespannt, die kann ich jetzt noch nicht einschätzen.
Laufschuhtest: PUMA Deviate Nitro 3
Für welche Läufertypen und Strecken ist der Deviate NITRO 3 geeignet?
Meiner Meinung nach kann dieser Carbonlaufschuh von einer sehr breiten Zielgruppe getragen werden – er kann Läufern empfohlen werden, die zum ersten Mal einen Carbonlaufschuh ausprobieren wollen, genauso wie erfahreneren Läufern. Er eignet sich für kurze und längere Strecken und fühlt sich auf allen harten, ebenen Untergründen wohl. Der Deviate NITRO 3 ist für alle normalen Fußformen geeignet. Man kann ihn im Training, aber auch im Wettkampf einsetzen.
Fazit
Der PUMA Deviate NITRO 3 ist ein vielseitiger und leichter Laufschuh für verschiedene Trainingsziele, der sich gar nicht so sehr nach einem Carbonlaufschuh anfühlt und ein leichtes, dynamisches Lauferlebnis schenkt. Am besten läuft er sich auf Asphalt, aber auch auf festen bzw. ebenen Park- und Waldwegen ist der Schuh einsetzbar.
Der PUMA Deviate NITRO 3 beweist, dass Carbonlaufschuhe nicht nur für Eliteathleten gemacht sind. Wer ein leichtes, komfortables Modell für verschiedenste Einsätze sucht, wird hier fündig. Besonders Läufer mit normalem Fuß und dem Wunsch nach einem sanften Einstieg in die Carbonklasse finden mit diesem Schuh eine zuverlässige Option.
Merkmale:
- Angenehme Passform
- Gute Energieübertragung
- Leichtes Laufgefühl
Eigenschaften:
- Sprengung: 10mm
- Gewicht: 265 Gramm (nach dem ersten Lauf gewogen, US 9,5)
- Einsatzbereich: Training & Wettkampf, kurze & lange Distanzen
- Geeignet für: normale Fußform, feste Untergründe, Einsteiger in Carbonlaufschuhe
Preis: 170 Euro, es gibt ihn auch in anderer Farbgebung, erhältlich bei deinem Händler vor Ort oder im PUMA-Online-Shop**
Was steckt hinter der Marke PUMA?
Das erste positive Jahresergebnis seit dem Börsengang von 1986 schaffte Puma 1994 – mit dem höchsten Gewinn der Firmengeschichte. Puma setzte anschließend nicht mehr nur auf reine Sportartikel, sondern genauso konsequent auf Mode- und Lifestyleprodukte. Nach stagnierenden Umsätzen und Gewinnrückgängen kam unter Björn Gulden 2013 ein frischer Wind ins Unternehmen.
Das Leitbild „Forever Faster“ war das neue Ziel, Puma zur schnellsten Sportmarke der Welt zu entwickeln. Puma hat sehr früh angefangen, mit vielen internationalen Sportlern zusammenzuarbeiten – z.B. mit Abebe Bikila, Pelé, Mary Peters, Diego Maradona, Boris Becker, Heike Drechsler, Lothar Matthäus, Linford Christie, Merlene Ottey, Serena Willams, Wundersprinter Usain Bolt und vielen mehr. Es wird aber auch sehr auf die Kooperation mit jungen Designern, Schauspielern, Musikern und Influencern gesetzt.
2023 feierte Puma sein 75-jähriges Bestehen. In diesem Jahr will Puma laut eigenen Angaben für einen Anteil von 90% nachhaltig produzierter Bekleidung sorgen.
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