Training für einen Hindernislauf
Ganzkörpertraining und eine Portion Mut
Wer nicht sowieso schon dem schönsten Sport der Welt frönt, kann den Einstieg über die immer beliebter werdenden Hindernisläufe schaffen, die zahlreich in ganz Deutschland angeboten werden. Für all diejenigen, die des gleichmäßigen Kilometersammelns überdrüssig geworden sind, bieten Hindernisläufe eine neue Challenge und bringen Team-Spaß mit der ganzen Familie oder Freunden ins Laufvergnügen.
Vielfältige Fähigkeiten statt einfach nur laufen
Rennen bis zur Erschöpfung, an Baumstämmen hangeln, über Mauern springen, im Matsch kriechen – das alles vereint die Trendsportart Hindernislauf, die immer beliebter wird, gerade unter ambitionierten Freizeitsportlern, die Laufen eintönig finden. Hier geht es nicht nur darum, Distanz und Pace kontinuierlich zu verbessern, sondern an seine persönlichen Grenzen zu gehen. Wie der Name schon sagt, gilt es beim Hindernislauf auf einer vorgegebenen Strecke verschiedene Hindernisse zu bezwingen. Diese durchbrechen den gewohnten Laufrhythmus und erfordern ganz verschiedene Fähigkeiten.
Anders als beim normalen Joggen genügt beim Hindernislauf nicht nur eine solide Ausdauer, um ans Ziel zu kommen. Stattdessen ist eine gute Gesamtfitness nötig, um unbeschadet aus dem Erlebnis hervorzugehen. Der Fokus liegt beim Hindernislauf verstärkt auf Armen und Schultern.
Damit du dich an hohen Klettergerüsten entlanghangeln, an Seilen hochziehen und durch Rohre hindurchkriechen kannst, brauchst du vor allem Kraft, Geschicklichkeit und Koordination. Und nicht zu vergessen: eine ordentliche Portion Mut. Schließlich kostet es einiges an Überwindung, durch einen schlammigen Tümpel zu schwimmen.
Abenteuerspielplatz Natur – perfektes Training für einen Hindernislauf
Umso wichtiger ist es, dass du dich umfassend auf einen Hindernislauf vorbereitest. Das funktioniert am besten, wenn du die Natur als Spielplatz betrachtest. Sei aufmerksam und nimm jedes Hindernis, das sich dir während einer Trainingseinheit bietet, mit. Führt deine Strecke beispielsweise quer durch den Wald, wirst du sicherlich an umgefallenen Baumstämmen vorbeikommen, die du zum Balancieren nutzen kannst oder über die du drüber springen kannst.
Vielleicht hast du auch ein Feld mit Heuballen in deiner näheren Umgebung – diese eigenen sich perfekt, um das Klettern über ein Hindernis zu trainieren. Alternativ kannst du auch einen Spielplatz mit Hangeln aufsuchen, um deine Kraft zu verbessern. Und das Kriechen – das kannst du eigentlich überall üben. Allerdings musst du damit rechnen, dass du den ein oder anderen belustigten Blick kassierst.
Du wirst jedoch schnell merken, dass bereits das Training für einen Hindernislauf ein großer Spaß ist. Vor allem dann, wenn du nicht alleine unterwegs bist. Gemeinsam lassen sich die Hindernisse nicht nur leichter überwinden – als Team wird ein Hindernisrennen auch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Setz dir ein Ziel: In Deutschland gibt es viele organisierte Hindernisläufe wie z.B. Mudraise, Getting Tough, Xletix oder Tough Mudder.
Autorin: Wiebke Knoche
Lies auch unseren Artikel über den Mudraise: Gemeinsam durch den Matsch – Laufen für die Freiheit
Das könnte dich auch interessieren: